Katholischer Kindergarten Krombach
Kirchweg 5
63829 Krombach
Tel. 06024/2131
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Komm
in unseren
Kindergarten
und lerne uns
kennen!
1) Vorwort
Wir freuen uns, Ihnen, den Eltern und der interessierten Öffentlichkeit unsere Internetseite vorstellen zu können. Sie sollen einen Einblick in unsere Arbeit geben. Natürlich können wir nicht die gesamte Vielfalt unserer Tätigkeit aufzeigen, dennoch umfasst diese Konzeption das Wesentliche.
Wir freuen uns, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
2) Grüß Gott! Kennen Sie unseren Kindergarten?
Die meisten Krombacher würden darauf sicher spontan antworten: ,,Natürlich!" Jeder weiß, wo er ist und die meisten waren auch schon mal drin. Eine ganze Generation hat ihn schon selbst als Kind ,,durchlaufen" und viele Eltern und Großeltern kennen ihn natürlich auch durch die eigenen Kinder oder Enkelkinder.
Vielleicht ist ,,kennen" aber auch noch mehr als wissen, wo er ist und wie er aussieht. Wenn diese Konzeptionsschrift dazu einlädt, den Kindergarten ,,kennenzulernen", dann meint sie damit:
- Wissen um die Zusammenhänge, in denen der Kindergarten steht.
- Verstehen, was in unserem Kindergarten wichtig ist und warum.
- Sich informieren, wie Personal, Kinder, Eltern und Pfarrgemeinde zusammenwirken können.
3) Der Weg von der Vergangenheit in die Gegenwart
Am 3. November 1957 war es soweit. Da wurde der Grundstein des ersten Kindergartens in Krombach gelegt.
Die Arbeiten am katholischen Kindergarten gingen durch die Bemühungen von Pfarrer Bretz schnell voran. So konnte der Neubau am 21. September 1958 eingeweiht werden.
Der Betrieb des Kindergartens konnte aus Personalmangel erst im Mai/Juni 1959 mit Schwester Fronhildis aufgenommen werden. Sie begann ihre Arbeit mit 45 Kindern.
Der Kindergarten war damals dem Johanniszweigverein unterstellt und wurde ab 1969 dann von Schwester Agnesa geleitet.
Im Jahre 1973 wurde durch den großen Schwesternmangel die Schwesternstation aufgelöst. So war Pfarrer Bretz gefordert, eine
„weltliche“ Erzieherin einzustellen.
Dieses Fachpersonal war ebenfalls knapp auf dem Arbeitsmarkt, deshalb konnte er nur eine Kinderpflegerin für diese Arbeit gewinnen. Folglich wurde der Krombacher Kindergarten dem Blankenbacher Kindergarten unterstellt. Auch die Trägerschaft wurde nach der Schwesternleitung an die katholische Kirchenstiftung übergeben. Erst als 1977 eine Erzieherin die Leitung übernahm, wurde er wieder eigenständig geführt.
Durch die gesetzliche Verkleinerung der Gruppenstärke auf 25 Kinder konnten schon bald die Kinder nur noch halbtags den Kindergarten besuchen. Es dauerte nicht lange, bis auch Wartelisten angefertigt werden mussten, da nicht alle Kinder ab drei Jahren einen Platz bekommen konnten. Aus dieser Notwendigkeit heraus wurde das Gebäude unter Herrn Pfarrer Reichelt 1985 erweitert. Während dieser Zeit zog der Kindergarten für ein Jahr in die „Alte Schule“ (heutiges Rathaus) um.
Zum Kindergartenfest im Juli 1987 konnte dann die Einweihung feierlich begangen werden.
Zunächst wurde der Kindergarten nur zweigruppig geführt. Aber bereits im zweiten Jahr war dies schon zu wenig. Eine dritte Gruppe wurde eröffnet. In den kommenden Jahren wurde sogar die 4. Gruppe eingeplant. Allerdings wurde dieser Plan durch sinkende Kinderzahlen auf „Eis“ gelegt.
Im Jahre 2004 bekam unser Kindergarten innen und außen durch Eigeninitiative der Eltern einen neuen Anstrich.
Nach Abriss des Schwesternhauses wurde die Einrichtung um ein Gebäude erweitert und so konnte im Februar 2014 die neugebaute Kinderkrippe feierlich eingeweiht werden.
4) Geh nicht vorbei - bleib stehen!
Im Kirchweg, am Fuße der Sankt-Lambertus-Kirche, liegt der Kindergarten Krombach. Er ist eine katholische Einrichtung.
Zwei mächtige Linden und eine Rotbuche umrahmen unser Außengelände, das dadurch im Sommer sehr schattenreich ist.
Das Einzugsgebiet umfasst die Ortschaft Krombach mit den Ortsteilen Oberschur und Hauenstein. Die lang gestreckte Dorfstruktur Krombachs ermöglicht das Bringen und Abholen der Kinder oftmals nur mit dem Pkw. Aus diesem Grund bilden sich viele Fahrgemeinschaften.
Trotz der zentralen Lage (Kirche und Geschäfte), liegt der Kindergarten an einer verkehrsarmen Straße abseits der Hauptverkehrsstraße.
Angesichts dieses ruhigen Standortes sind spontane und schnelle Spaziergänge in Wald und Feld möglich.
5) Was brauche ich für diesen Weg?
Der Träger des Kindergartens ist die katholische Kirchenstiftung, die von der Kirchenverwaltung vertreten wird. Ein Mitglied aus dieser Verwaltung ist der Ansprechpartner für die Bereiche des Kindergartens. Vorsitzender der Kirchenverwaltung ist der für die Pfarrei Krombach zuständige Pfarrer oder Verwaltungsleiter.
Der Kindergarten ist dem Caritasverband angegliedert. Er hat eine beratende Funktion.
Das Jugendamt ist die Aufsichtsbehörde. Die rechtlichen Voraussetzungen in Bayern sind im Bildungsplan und im Fördermodell festgelegt.
Der Kindergarten verfügt über 75 Ganztagesplätze, die zum Teil auch zur Schülerbetreuung genutzt werden.
Die Kinder sind in dieser Einrichtung in drei Gruppen alters- und geschlechtsgemischt aufgeteilt. Damit sich die Kinder besser orientieren können, wurden den einzelnen Gruppen Tiernamen gegeben. Sie nennen sich Tiger-, Pony- und Mäusegruppe. Die Kinderkrippe verfügt über 12 Plätze, sie nennt sich die Eulengruppe.
Jeder Gruppe stehen ein großer Gruppenraum, ein Intensivraum und eine Garderobe zur Verfügung. Jedes Gruppenzimmer ist in verschiedene Spielbereiche aufgeteilt: Bauplatz, Puppenwohnung, Kuschelecke, Bilderbuch- und Leseecke, Mal- und Basteltisch.
Mit Hilfe von Schränken, Regalen und Teppichen wird das Zimmer in diese einzelnen Bereiche unterteilt. Die Räume sind individuell gestaltet und dekoriert. Ein Turnraum, die Bewegungsbaustelle, das Bällebad, zwei Waschräume und eine große Außenanlage sind für die gemeinsame Nutzung vorhanden.
Im oberen Bereich dieser Anlage befinden sich die Spielgeräte und Klettergerüste, die durch die Rutsche, die Strickleiter und das Tau mit dem unteren Teil verbunden sind. Hier ist ein großer Sandkasten mit Wasserspielplatz angelegt und ein großes Trampolin lädt zum hüpfen ein. Die feste, große Spielfläche ist geeignet zum Rädchen und Bobbycar fahren, sowie für Fang- und Ballspiele.
Viele Kinder leben in einer Großfamilie, das heißt die Großeltern wohnen im gleichen Haus oder im gleichen Ort.
In jeder Gruppe arbeiten eine Erzieherin und eine Zweitkraft. Die Gruppen werden von den Erzieherinnen verantwortlich geführt. Eine dieser Erzieherinnen übernimmt die Gesamtleitung des Kindergartens.
Ansonsten richten sich die Personalstunden nach den Buchungszeiten der Eltern und den Gewichtungszeiten der Kinder.
6) Die lange Strecke der Ausbildung
Um heute im Kindergartenbereich arbeiten zu können, benötigt man eine fachliche Ausbildung als Erzieherin oder als Kinderpflegerin.
In unseren Gruppen sind jeweils mindestens zwei Fachkräfte beschäftigt. Die Erzieherin leitet in eigener Verantwortung die Gruppe. Die Kinderpflegerin steht ihr dabei unterstützend zur Seite.
Der Ausbildungsweg der Erzieherin beginnt mit dem zweijährigen Vorpraktikum in zwei verschiedenen Einrichtungen.
In diesem Vorpraktikum sammelt sie Erfahrungen im Umgang mit den Kindern und lernt die Tätigkeit der Erzieherin kennen. Die überwiegende Zeit verbringt sie in der jeweiligen Einrichtung und nimmt an schulischen Projekten teil. Darauf folgen zwei Jahre theoretische Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik. Der praktische Teil der Ausbildung findet in Kindergärten, heilpädagogischen Einrichtungen, sowie in der Jugendarbeit statt.
Das fünfte Jahr arbeitet sie als Berufspraktikantin in einer Einrichtung ihrer Wahl.
Sie wird während der Ausbildung theoretisch und praktisch geprüft.
Die Kinderpflegerin besucht zwei Jahre die Fachschule für Kinderpflege. Neben der Ausbildung an der Schule finden ihre Praktika in Kindergärten statt.
Sie wird theoretisch und praktisch geprüft.
7) Wir gehen die Strecke gemeinsam
Um eine wertvolle pädagogische Arbeit leisten zu können, ist es wichtig, dass Eltern und Erzieher gemeinsam arbeiten. Sie müssen an einem Strang ziehen. Dazu sind ein partnerschaftliches Verhältnis und Verständnis von beiden Seiten nötig. Damit eine gute Zusammenarbeit erreicht werden kann, finden verschiedene Formen der Elternarbeit statt.
Der erste Kontakt zwischen Eltern und Kindergarten entsteht oft durch das Aufnahmegespräch. Zusätzlich findet vor Beginn des neuen Kindergartenjahres ein Informationsabend für die Eltern, deren Kinder in den Kindergarten kommen, statt. Durch Information und Mitarbeit erhalten die Eltern die Möglichkeit, Bildungsabsichten und Erziehungsziele der Einrichtung kennen zu lernen.
Der Elternbeirat wird zu Beginn des Kindergartenjahres von den Eltern, deren Kinder den Kindergarten besuchen, gewählt. Die Anzahl der Mitglieder ist von der Kinderzahl abhängig. Er ist die gewählte Vertretung der Elternschaft. Vom Träger und der Leitung wird er vor wichtigen Entscheidungen informiert und gehört.
Während des Kindergartenjahres kommt der Elternbeirat zu Sitzungen zusammen. Die Häufigkeit dieser Treffen bestimmen die Mitglieder des Elternbeirates.
Das persönliche Gespräch zwischen Eltern und der Erzieherin ist sehr wichtig. Unter anderem werden hierbei auch Hilfen und Anregungen im
Umgang mit den Kindern angeboten. Dazu können Sprechzeiten vereinbart werden. Für einen kurzen Informationsaustausch ist das Tür- und Angelgespräch beim Bringen und Abholen der Kinder geeignet.
Im Laufe eines Kindergartenjahres finden bei Bedarf zwei Elternabende statt. Ein Abend wird vom pädagogischen Personal des Kindergartens gestaltet. Beim nächsten Abend berichtet und informiert ein Referent über ein gewähltes Thema.
Verteilt über das ganze Jahr werden auf Wunsch der Eltern verschiedene Arten von Bastelabenden angeboten. Eltern können für sich selbst Bastelarbeiten fertigen oder sie basteln für ihre Kinder, zum Beispiel das Weihnachtsgeschenk, oder sie gestalten mit ihrem Kind zusammen, zum Beispiel die Schultüte. Das geschieht unter der Anleitung des Personals.
Der Vater-Kind-Samstag findet im Herbst statt. An einem Samstagvormittag werden die Väter zusammen mit ihren Kindern in den Kindergarten eingeladen. Hier können sie gemeinsam spielen und auch frühstücken. Die Väter lernen so unseren Kindergarten mit seinen Spielen und Regeln kennen. Sie erhalten einen Einblick in die Erlebniswelt ihrer Kinder in unserer Einrichtung. Außerdem basteln sie gemeinsam die Martinslaterne oder den Nikolausstiefel. Dies wechselt jährlich.
Die Elternbriefe; neben den Informationsblättern, welche auf wichtige Termine hinweisen, erscheinen im Abstand von 4 bis 6 Wochen. Die Zeitung “Kindergarten Kunterbunt“ ebenfalls. Sie beinhaltet unter anderem den Themenbereich, welcher gerade im Kindergarten aktuell ist. Auch sind darin Vertiefungsmöglichkeiten für zu Hause, wie Geschichten, Gedichte, Lieder, Fingerspiele, Bastelarbeiten und Kochrezepte beschrieben. Termine und Veranstaltungen werden ebenfalls in dieser Zeitung bekannt gegeben.
Auch findet jedes Jahr eine Elternbefragung statt.
Alles Wissenswerte und Wichtige wird immer an der Informationstafel im Flur ausgehängt. Unter anderem finden sich dort Hinweise für unsere „Hospitationstage“. Sie werden regelmäßig im Kindergarten angeboten. Bis zu zwei Elternteile haben die Möglichkeit an vorher festgelegten Vormittagen zusammen mit ihrem Kind einen Kindergartenalltag zu erleben.
Im Eingangsbereich liegen Reklamationsbögen, die bei Bedarf ausgefüllt werden können.
Auf Wunsch der Eltern findet ein Elternkaffee statt. Er wird vom Elternbeirat geleitet. Hierbei können sich die Eltern untereinander besser kennen lernen, Informationen austauschen und Fragen an den Elternbeirat, an die Leitung, sowie an die für die Gruppe zuständige Erzieherin stellen.
Im Laufe des Kindergartenjahres gestalten wir in jeder Gruppe eine schöne Feier, zu Mutter-/Vatertag und Weihnachten. Dazu werden die Eltern der jeweiligen Gruppe vor- bzw. nachmittags in den Kindergarten eingeladen. Zum jährlichen Sommerfest wird die ganze Gemeinde in die Krombachhalle eingeladen. Dieses Fest wird vom Elternbeirat, den Eltern und dem Träger ausgerichtet. Das Personal übernimmt den Auftritt der Kindergartenkinder und die Gestaltung der Spielstraße.
8) Alleine können wir nicht stehen
Dieser Beitrag soll deutlich machen, dass es viele Einrichtungen gibt, mit denen unser Kindergarten zusammenarbeitet. Sie helfen uns und ergänzen unsere Arbeit.
Eine gute Zusammenarbeit mit der PFARREI ist wichtig, da wir ein Teil dieser sind. Wir haben die Möglichkeit, Gottesdienste und Andachten, wie z.B. Sankt Martin, selbst vorzubereiten und diese mit den Kindern dann in der Kirche zu gestalten.
Wir gehören auch zur GEMEINDE, deshalb ist es uns wichtig, auch für sie etwas zu tun. Dazu gehören unsere jährlichen Veranstaltungen, wie der Kindergartenfasching und das Kindergartenfest, an denen die ganze Gemeinde teilnehmen kann.
Der Kontakt zur SCHULE ist für die Vorschüler sehr wichtig, um sie auf die Schule vorzubereiten und ihnen den Schuleintritt zu erleichtern. Wir besuchen ein paar Mal die Pausen und dürfen an einer Unterrichts-stunde teilnehmen.
Die FRÜHFÖRDERSTELLE hilft Kindern mit verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen.
Bei verschiedenen Sprachauffälligkeiten, wie Stottern und Dysgrammatismus, bietet die SPRACHHEILSCHULE gezielte Hilfe an.
Die ERZIEHUNGSBERATUNGSSTELLE unterstützt und berät Familien. Sie hilft den Erziehungsberechtigten, die mit verschiedenen Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Kindern nicht zu Recht kommen.
HEILPÄDAGOGEN und ERGOTHERAPEUTEN fördern Kinder mit motorischen Störungen und Wahrnehmungsstörungen, Verhaltens-auffälligkeiten und Sprachfehlern.
Das GESUNDHEITSAMT hat eine beaufsichtigende und beratende Funktion bei Hygiene- und Gesundheitsfragen.
ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN des Ortes, wie zum Beispiel die Feuerwehr und die Post, besuchen wir mit den Kindern, wenn es zum Thema passt.
9) Viele Ziele auf unserem Weg
Unsere Qualitätsziele:
In Bezug auf unsere vorrangigen Aufgaben und Absichten und im Rahmen unserer Qualitätspolitik finden folgende übergeordneten Qualitätsziele besondere Beachtung:
1. Achtung der Kinder als eigenständige Persönlichkeit
Wir versuchen jedes Kind so anzunehmen wie es ist, indem wir ihm Geborgenheit, Verständnis und Vertrauen entgegenbringen. Denn Kinder sind für uns unsere Zukunft, eigenständige Persönlichkeiten mit verschiedenen Wünschen und Bedürfnissen. Jedes ist anders und einzigartig und braucht individuelle Betreuung und Förderung. Sie sind kleine Forscher, die auf Entdeckungsreise gehen und viel Neues erleben und lernen wollen, mit uns und durch uns.
2. Erziehung, Bildung und Betreuung
Maßgebend für die Betreuung unserer Kinder sind die Gesetze und Richtlinien des Bundes und das Bayerische Kindergartengesetz. Es teilt die Aufgabe des Kindergartens in drei gleichwertige Schwerpunkte ein:
- Erziehen
- Bilden
- Betreuen
So steht der soziale Aspekt des „Miteinander Lebens" innerhalb einer Gruppe genauso im Vordergrund, wie die individuelle Entwicklung jeder einzelnen Persönlichkeit.
Spielerisches Lernen und lebensnahes Erfahren der eigenen Umwelt dienen als Grundlage für unser kindgerechtes Tun. Denn das Erleben der Wirklichkeit zieht sich durch unsere gesamte Kindergartenarbeit. Die Kinder erhalten in allen Bereichen Anregung und Förderung durch fachlich ausgebildetes Personal. Wir schaffen Raum, Zeit und Anregung für Bewegung, Ruhe und Erholung, Ausdruck von Gefühlen und Interessen, künstlerisch gestaltenden Ausdruck, Sprache, Spiel- und Denkentwicklung.
3. Religiöse Erziehung
Durch das Erleben der Natur, das Staunen über unsere Schöpfung, sowie die Freude und die Ehrfurcht vor Menschen und Tieren, soll das Kind liebes- und lebensfördernde Kräfte entwickeln. Dazu gehören Dankbarkeit, Zuversicht und eine positive Lebenseinstellung. Durch unsere christliche Grundhaltung im täglichen Zusammenleben möchten wir den Kindern Vorbild sein. Friedliche Konfliktlösung, Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen gehören dazu. Wir versuchen den Glauben im Alltag und mit biblischen Erzählungen erlebbar zu machen und feiern religiöse Feste im Jahreskreis.
4. Musikalische Bildungs- und Erziehungsziele
Das Kind erfährt Musik als Quelle von Freude und Entspannung, sowie als Anregung zur Kreativität in einer Reihe von Tätigkeiten, wie beispielsweise Singen, Musizieren und Musikhören, aber auch Erzählen, Bewegen, Tanzen und Malen. Mit Neugier und Experimentierfreude setzt es sich mit den unterschiedlichen musikalischen Facetten wie Töne, Tempo oder Rhythmus auseinander.
Es erlebt als festen Teil seiner Erlebniswelt und als Möglichkeit, seine Gefühle auszudrücken, durch gemeinsames Singen und Musizieren, Musik erleben und bewusst wahrnehmen.
5. Beteiligung der Angehörigen
Die Eltern unserer Kinder sind uns wichtig! Sie sind für uns Auftraggeber, Partner und Verbündete zum Wohl des Kindes auf einem kurzen gemeinsamen Weg. Sie sind wichtige Informations-, Austausch- und Ansprechpartner, die sehr viel Vertrauen in uns setzen. Auch sie sollen sich in unserer Einrichtung wohlfühlen und willkommen sein. Sie können unsere Arbeit erleben, eigene Anregungen äußern und sich innerhalb unseres Rahmens einbringen.
6. Förderung der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und Öffentlichkeitsarbeit
Anhand unserer Konzeptionsschrift und der Internetseite kann sich jeder Interessierte über unseren Kindergarten informieren. Auch mit Zeitungsartikeln über unsere Aktivitäten oder mit Schautafeln, die in Geschäften aufgestellt sind, versuchen wir unsere Kindergartenarbeit transparenter zu gestalten. Durch unsere Öffentlichkeitsarbeit wollen wir die Aufmerksamkeit unserer Gemeinde erregen, ihr Interesse an uns wecken und eine positive Einstellung für unseren Kindergarten bewirken. Ebenso wichtig ist es uns, den Kindern unserer Einrichtung soweit wie möglich die Gelegenheit zu geben, Einblicke in das kirchliche und kommunale Gemeindeleben zu erhalten und auch daran teilzunehmen.
7. Planung und Dokumentation der Arbeit
Alle geplanten und durchgeführten Leistungen, sowie betriebs-wirtschaftlichen Erfordernisse werden transparent gemacht. Sie dienen als Grundlage für die gemeinsame Verantwortung von Mitarbeiterinnen, Kindern, Eltern, Träger und öffentlichen Kostenträgern für den Inhalt und die Form der Arbeit. Durch die Planung wird insbesondere die gemeinsame Verantwortung von Mitarbeiterinnen und Kindern deutlich. Die Dokumentation soll u.a. Eltern und anderen Kostenträgern die Leistungen unserer Einrichtung verdeutlichen und eine Identifikation erleichtern.
8. Wirtschaftlichkeit der Einrichtung
Das wirtschaftliche Handeln muss sich im Rahmen angemessener Einnahmen und zukunftsweisender Mittelplanung vollziehen. Über die finanziellen Mittel wird im Rahmen des erstellten Haushaltsplanes der jeweiligen Situation entsprechend verantwortungsvoll verfügt.
9. Qualifikation der Mitarbeiterinnen
Die erforderliche Qualifikation und persönliche Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen werden jederzeit durch geeignete Mittel gefördert. Dazu ist die Bereitschaft aller Beteiligten zur sachlichen und qualitativen Weiterentwicklung immer gewährleistet. Unterstützt wird dies durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und einer guten Kommunikation zwischen Mitarbeiterinnen, Träger, Eltern und Fachberatung.
10) Warum wir die Schritte wagen wollen?
Viele Eltern fragen sich warum für Kinder eine Betreuung außerhalb der Familie notwendig sein soll. Kinder werden in den ersten Lebensjahren schnell mobil. Neugierig entdecken sie ihre Welt. Diese schrittweise Entwicklung der Kinder baut aufeinander auf. Der sichere Bezug zur Mutter und Vater erweitert sich auf Verwandte und Freunde. Im Kindergarten lernt das Kind dann das Zusammenleben, das Spielen und Gestalten mit Gleichaltrigen. Durch die Führung im Kindergarten werden viele Bereiche, viele Fähigkeiten und Fertigkeiten grundsätzlich erlernt und spielerisch eingeübt. In diesem Raum, der kleineren Kindern die Sicherheit für spielerisches Lernen gibt, sind viele neue Erfahrungen möglich. Mit diesen Erfahrungen beginnen die Kinder ihre Umwelt, ihren Alltag zu erobern. Gezielte Angebote und freie Spieleinheiten ergänzen den Einzelbezug zu den Eltern. Den Kindern werden Erfahrungs-bereiche erschlossen, die in der Familie nicht möglich sind. Daher wird der Kindergarten auch als vorschulische Einrichtung bezeichnet, denn es entsteht in kindgerechter, spielerischer Form ein Gleichgewicht zwischen den Schwerpunkten der Kindergarten-arbeit vor dem Schuleintritt.
Zudem betreuen wir seit September 2003 Schüler von der 1. bis zur 4. Klasse.
Seit Februar 2014 werden in der Kinderkrippe Kinder ab dem 6. Monat betreut.
11) Wege durch das Freispiel in die Beschäftigung
Bei uns ist was Los!
Hallo, ich bin 5 Jahre alt und gehe in Krombach in den Kindergarten. Ich erzähle euch jetzt einmal, was ich dort so alles erlebe.
Jeden Morgen zwischen 8.30 und 9.00 Uhr bringt mich meine Mama in den Kindergarten. Dort ziehe ich mir zuerst meine Hausschuhe an, dann gehe ich in meine Gruppe. Ich sage meiner Mama „Tschüß“ und winke ihr zum Abschied nach. Meine Erzieherin begrüßt mich und lacht mir zu. Ich glaube sie freut sich, dass ich gekommen bin.
Heute bin ich anscheinend etwas später als sonst, denn es sind schon viele Kinder da. Einige malen, ein paar spielen in der Puppenecke und 2 Kinder sitzen am Tisch und puzzeln.
Da ich noch nicht weiß, was ich spielen will, gehe ich erstmal zum Maltisch. Doch da höre ich, wie mich jemand ruft. Schnell drehe ich mich um und sehe meine beiden Freunde in der Bauecke stehen und winken. Sie wollen, dass ich mitspiele. Natürlich habe ich Lust dazu. Wir bauen eine große Ritterburg mit einem hohen Burgturm. Immer wieder kommen auch andere Kinder, die uns bei unserer Arbeit zuschauen und unser Werk bestaunen. Ja, wir sind gute Baumeister!
Irgendwann haben wir dann keine Lust mehr. Die Erzieherin bewundert unsere Burg und wir dürfen unser Gebautes sogar stehen lassen und müssen es nicht gleich wieder aufräumen.
In der Zwischenzeit haben wir großen Hunger bekommen und gehen an den Esstisch. Hm, meine Mami hat mir einen Apfel und ein Wurstbrot mitgegeben. Außer uns sind hier noch andere Kinder. Manche essen auch nichts und sitzen nur da, um etwas Wasser, Tee oder Milch zutrinken.
Nachdem wir schnell unsere Teller und Becher gespült haben, setzen wir uns an einen Tisch, um Memory zu spielen. Ich pass gut auf und bin am Ende auch der Gewinner. Hurra!
Jetzt möchte ich gerne mit meinem Freund in den Flur zum Pferdehof, doch leider spielen schon Kinder aus unserer Gruppe daran.
Schade! Naja, dann gehen wir eben nach draußen zum Bobbycar oder Rädchen fahren. Wir ziehen unsere Ersatzhosen und Gummistiefel an und los geht es!
Als wir nach dem Händewaschen wieder in die Gruppe kommen, fragt die Erzieherin gerade, wer mit ihr kommen möchte. Schnell stelle ich mich zu ihr an die Tür. Ich glaube, wir sind jetzt sieben Kinder. Zusammen gehen wir in unseren Intensivraum. Dort ist ein kleiner Stuhlkreis gestellt und in der Mitte liegt eine rote Decke, unter der etwas versteckt ist. Jetzt dürfen wir alle nacheinander vorsichtig darunter greifen und fühlen, was es wohl sein könnte.
Ah, ich weiß es schon - ein Buch. Wirklich, es ist ein Bilderbuch vom Zoo. Die Erzieherin schlägt es auf und ein Kind darf über die jeweilige Seite erzählen. Danach wird der richtige Text vorgelesen, und jeder darf auch einmal umblättern. Ich finde das Bilderbuch gut, denn ich liebe Tiergeschichten. Am Ende darf jeder erzählen, was ihm an der Geschichte am besten gefallen hat.
Zum Abschluss dürfen wir alle unser Lieblingstier malen. Ich strenge mich gut an und mein Löwe bekommt eine gelbe Mähne und ein Maul mit scharfen Zähnen. Am Ende gehen wir alle wieder zurück in unseren Gruppenraum und unsere gemalten Kunstwerke werden aufgehängt. Jetzt dürfen andere Kinder mitgehen. Bis zum Aufräumen spiele ich jetzt am Tisch noch UNO und Halli Galli. Der Morgen endet wie immer mit dem Stuhlkreis. Wir singen Lieder und machen Kreis- oder Fingerspiele.
Dann wird es Zeit zum Anziehen, denn die Muttis warten bereits unten vor der Türe. Doch da erinnert mich die Erzieherin daran, dass heute Donnerstag und damit Waldnachmittag ist. An diesem Tag bleibe ich über Mittag.
Schnell gehe ich zum Händewaschen und danach gleich in unseren großen Essensraum zu den anderen Kindern. Dort haben wir viel Platz zum Essen und Trinken. Wir bekommen unser Essen auf schönen bunten Tellern serviert. Mmmmh, lecker!! Heute gibt es "Arme Ritter" mit Apfelmus. Nach dem Essen dürfen wir im Gruppenzimmer noch kurz spielen, dann gehen wir zusammen in den Turnraum. Dort liegen Matten und Decken und in dem abgedunkelten Raum sollen wir jetzt ein bisschen ausruhen. Wir hören eine spannende Geschichte und ich liege ganz ruhig da, um alles zu verstehen. Ich schließe jetzt die Augen, träume von kommenden Abenteuern im Wald und freue mich, wenn ich am Nachmittag mein gemalter Löwe der Mama zeigen kann.
12) Wir gehen zusammen mit den Kindern
Aufnahmekriterien:
Die Kinder im Krombacher Kindergarten können ab einem Alter von 6 Monaten bis 2½ Jahren die Kinderkrippe besuchen und anschließend in eine Kindergartengruppe bis Schulbeginn wechseln.
Zusätzlich bieten wir eine Mittagsbetreuung für Schulkinder der 1., 2., 3. und 4. Klasse an.
Die Anmeldung gilt grundsätzlich vom 1. September bis 31. August für das ganze Kindergartenjahr. Über die Aufnahme eines Kindes ent-scheidet im Einzelfall der Rechtsträger im Einvernehmen mit der Leitung des Kindergartens. Dabei kann eine Auswahl nach folgenden Dring-lichkeitsstufen erfolgen:
- Kinder, die in der Gemeinde wohnen.
- Kinder, deren Mutter oder Vater alleinerziehend sind.
- Kinder, deren Eltern beide berufstätig sind.
- Kinder, deren Familie sich in einer besonderen Notlage befinden.
Zum Nachweis der Dringlichkeitsstufen 2 bis 4 sind auf Anforderung entsprechende Belege beizubringen.
Öffnungszeiten:
Der Kindergarten ist von Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Buchungen:
Die Eltern buchen frei ihre Betreuungszeiten, allerdings ist eine Mindest-buchung von 4 Stunden täglich für Kindergartenkinder Voraussetzung bzw. bei Schulkindern und Krippenkindern 10 Stunden pro Woche.
Der Buchungsbeleg wird jeweils im Januar für das folgende Kindergartenjahr (Sept. bis Aug.) erhoben.
Bei mehr als 5 Stunden Buchungszeit täglich ist das Mittagessen verpflichtend.
Frühstück bzw. Vesper:
Die Kinder bringen täglich ihre eigene Brotzeit in ihrer Kindergarten-tasche mit. Wir haben eine gleitende Frühstückszeit.
Geeignet sind: Brot, Obst, Joghurt usw.
Nichtgeeignet: Getränke und Süßigkeiten!
Getränke erhalten die Kinder im Kindergarten: Tee, Wasser, Milch.
Außerdem steht für die Kinder täglich ein Obst- und Gemüseteller zum Verzehr bereit.
Gesundheit:
In jedem Gruppenraum befindet sich ein Raumluftreiniger
Qualitätssicherung:
- Wir orientieren uns an den Bedürfnissen der Kinder und Eltern, durch regelmäßige Reflexion unserer Kindergartenarbeit und Umfragen an die Eltern (z.B. über Öffnungszeiten, Ideen für das Kindergartenjahr, Familienausflüge, Wünsche und Erwartungen der Eltern an das Team).
- Die Eltern erhalten bei der Anmeldung von uns ein Kindergarten ABC, in welchem noch einmal alle wichtigen Informationen von A bis Z aufgelistet sind.
- Wir haben regelmäßige Elternkontakte, um eine gute Zusammen-arbeit zu gewährleisten.
- Kinder werden durch regelmäßige Kinderkonferenzen in die Kindergartenarbeit mit eingebunden.
- Wir gestalten unsere Arbeit transparent, durch regelmäßige Elternhospitationen, Elternabende, Fotos, Elternpost, Wochen-rückblicke, Zeitungsartikel, Mitteilungsblatt der Gemeinde etc.
- Wir arbeiten intensiv mit Fachstellen, wie Frühförderstelle und Erziehungsberatung, Heilpädagogen, Logopäden, Diagnose- und Förderschulen, Lehrern der Grundschule und anderen Kinder-gärten, zusammen.
- Wir sind qualifiziertes Betreuungspersonal.
- Stellenbeschreibungen für alle Mitarbeiter sind vorhanden.
- Wir nehmen an Fortbildungen und Arbeitskreisen teil.
- Gewährleistet ist ein gutes Arbeitsklima und somit Arbeits-zufriedenheit der Mitarbeiter, die sich auch über die Kinder-gartenzeit hinaus engagieren.
- Unsere Arbeit ist durch den DiQm-Ordner der Pädagogik und durch das Ergänzungshandbuch geregelt.
- Regelmäßige Audits sowie Auditprogramme stellen unsere Qualität sicher.
13) Usere zusätzliche Vorschularbeit
- Vorschülertreffen
- Erste-Hilfe-Kurs
- Waldwoche
- Hören, Lauschen, Lernen
- Schulwegdiplom
- Putz- und Blumendienst
- Pausen- und Unterrichtsbesuche
- Mitgestaltung von Festen und Feiern
- Vorschülerübernachtung
- Schultütenbasteln
- Selbstverteidigungskurs
- Englisch
- Bilderbuchgestaltung und Übergabe durch Leo Löwe
Vorkurs Deutsch:
Nach Prüfung durch Seldak k und Simik k wird bei Bedarf das Kind zwischen dem 4. und 5. Lebensjahr durch zusätzliche Angebote im Bereich Sprache von uns gefördert.
Diese lassen wir ganz natürlich in unserem Kindergartenalltag mit einfließen z.B. bei Bilderbuchbetrachtungen, Fingerspielen, Rollenspiele, Märchen und Geschichten, Brettspielen, Liedern, Kreisspielen, Sach-gesprächen, uvm.
14) Kinderkrippe
Unser Bild vom Kind:
Wir versuchen jedes Kind so anzunehmen wie es ist, indem wir ihm Geborgenheit, Verständnis und Vertrauen entgegenbringen. Denn Kinder sind für uns unsere Zukunft, eigenständige Persönlichkeiten mit verschiedenen Wünschen und Bedürfnissen. Jedes ist anders und einzigartig und braucht individuelle Betreuung und Förderung. Sie sind kleine Forscher, die auf Entdeckungsreise gehen und viel Neues erleben und lernen wollen mit uns und durch uns.
Der soziale Aspekt des „Miteinander Lebens“ innerhalb einer Gruppe steht genauso im Vordergrund wie die individuelle Entwicklung jeder einzelnen Persönlichkeit. Spielerisches Lernen und lebensnahes Erfahren der eigenen Umwelt dienen als Grundlage für unser kindgerechtes Tun. Wir schaffen Raum, Zeit und Anregung für Bewegung, Ruhe und Erholung, Ausdruck von Gefühlen und Interessen, künstlerisch gestaltenden Ausdruck, Sprache, Spiel und Denkentwicklung.
Ziele:
Eingewöhnung und Beziehungsaufbau in der Kleinkindgruppe mit Erzieherin und anderen Kindern.
- Erleben von Geborgenheit und Vertrauen
- Förderung des Sozialverhaltens, Umgang mit Anderen
- Wertevermittlung
- Förderung der Grob- und Feinmotorik
- Förderung der Sprache und kognitiven Entwicklung
- Selbstständigkeit dem Alter entsprechend
- Förderung der Wahrnehmung
- Naturerfahrungen
- Spaß und Freude am Spiel
- Sauberkeitserziehung und Hygiene
- Förderung der „Ich- Identität“
- Regeln und Grenzen erfahren und erlernen
Räumliche und materielle Ausstattung:
- Gruppenraum mit altersspezifischem Mobiliar
- Schlafraum mit Kinderbetten (für alle Krippenkinder)
- Wickeltisch
- Toilette
- Garderobe
- eigenständiger Gartenbereich (für alle Krippenkinder)
Öffnungszeiten:
Angelehnt an die Kindergartenöffnungszeiten von montags bis freitags von 7:30 bis 17:00 Uhr
Personelle Ausstattung:
Personal je nach Kinderzahl
Gruppenzusammensetzung:
Bis zu 12 Kindern im Alter von 6 Monaten bis 30 Monaten.
Der Übergang in die Kindergartengruppe richtet sich nach dem Entwicklungsstand des Kindes.
Pädagogische Praxis:
Eingewöhnungsphase:
Beim Aufnahmegespräch mit den Eltern werden verschiedene Dinge besprochen (z.B.: Entwicklungsstand des Kindes, Tagesrhythmus, Vorlieben des Kindes, usw.).
Die Eingewöhnung findet in Absprache mit den Eltern und schrittweise statt. Dafür lassen wir uns bis zu vier Wochen Zeit (d.h.: dass Eltern z.B. erst nur kurz den Raum verlassen und dies langsam steigern).
Dieser Zeitraum richtet sich nach dem jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes und wird mit den Eltern abgesprochen.
Das Kind soll genug Zeit haben, um zur Erzieherin/Kinderpflegerin und zu den anderen Kindern eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.
Tagesablauf und Rituale:
So kleine Kinder benötigen Rituale, die ihnen Sicherheit und Orientierung geben und ihnen die Eingewöhnung leichter machen, so dass sie sich in der Krippe wohlfühlen können.
- Ankommen in der Krippe und Begrüßung- Morgenkreis- Gemeinsames Frühstück
- Freies Spiel
- Kleines Angebot (Beschäftigung)
- Turntag
- In den Garten gehen
- Gemeinsames Mittagessen
- Schlafzeiten evtl. nach Rhythmus und den Bedürfnissen der Kinder
- Am Nachmittag (nach dem Mittagsschlaf) wird individuell auf die Kindergruppe eingegangen (kleine Beschäftigungen und Spiele)
Beobachtung und Dokumentation der Entwicklung:
Wir dokumentieren die Entwicklung der Kinder und halten sie im eigenen Portfolio-Ordner fest. Dieser ist Grundlage für unsere Eltern-gespräche. Beim Übergang in die Kindergartengruppe dienen sie zum Austausch zwischen den Erziehern.
Themen nach den Interessen
und Bedürfnissen der Kinder
Unsere Themen richten sich nach dem
Jahreskreislauf, den religiösen Festen,
den Jahreszeiten und vor allem
nach den Wünschen und
Bedürfnissen der Kinder.
15) Das Kindergarten ABC?
Das Kindergarten-ABC gibt wichtige Hinweise und klärt offene Fragen, besonders für die Erziehungsberechtigten unserer Kinder.
A Das Kindergartenkind muss morgens im Gruppenraum persönlich "abgegeben" werden. Erst dann kann die Erzieherin die Aufsichtspflicht übernehmen.
Die Abholer der Kinder werden auf dem Anmeldeformular von den Eltern angegeben. Falls sich dies ändert, muss die Erzieherin informiert werden. Personen unter 18 Jahren dürfen die Kinder nicht abholen.
B Alle Kindergartenkinder haben einen eigenen "Briefkasten", in den die Elternpost gesteckt wird. Wir bitten die Eltern diesen regelmäßig zu leeren.
Die Bewegungsbaustelle darf nur mit Hausschuhen betreten werden. Sie wird von jeweils 2 Kindern pro Gruppe genutzt.
Das Bällebad kann nur von 5 bis 6 Kindern genutzt werden, es ist täglich geöffnet.
Beschwerden, Wünsche und Anregungen können am Eltern-kaffee, Elternfrühstück, Elternstammtisch oder durch den Reklamationsbogen vorgebracht werden.
C/D Der Umwelt zuliebe wäre es wünschenswert,
wenn alle Kinder ihre Pausenbrote in Dosen mitbringen.
E In unserem Kindergarten praktizieren wir das freie Frühstück d.h. die Kinder können selbst wählen, wann sie essen wollen. Ein gesundes Pausenbrot ist uns sehr wichtig.
Eine positive Einstellung der Eltern zum Kindergarten ist sehr wichtig. Sie unterstützt die Motivation des Kindes.
F Unsere Fundsachen befinden sich in einer Kiste unter dem Tisch im Eingangsbereich.
Zu den Feiern, besonderen Anlässen oder als Dokumentation unserer Arbeit werden die Kinder fotografiert oder gefilmt für interne Zwecke nach Einverständniserklärung der Eltern (siehe Anlage 9 bis 9a Datenschutzzettel).
Zum Fasching haben wir ein bestimmtes Thema. Dies wird im Jahresplan bekannt gegeben und die Kinder sollen in der passenden Verkleidung kommen.
Jede Gruppe erhält täglich einen Teller mit frischem Obst und Gemüse, der für jedes Kind zugänglich ist.
G An Getränken erhalten die Kinder Tee, Milch oder Wasser.
Deshalb sind keine anderen Getränke erwünscht.
Der Geburtstag des Kindes wird gefeiert. Dem Geburtstagskind wird gratuliert, außerdem wird ihm ein Lied gesungen, einige Spiele gespielt und ein kleines Geschenk überreicht. Es lädt die anderen Kinder zu Kuchen, Würstchen oder belegten Brötchen usw. ein. Süßigkeiten zum Austeilen sind nicht gewünscht. Der Termin für diese Feier muss mit der Erzieherin abgesprochen werden.
Gummistiefel oder ein paar wetterfeste Halbschuhe (Sommer) werden im Kindergarten deponiert damit wir jederzeit nach draußen gehen können.
H Jedes Kind benötigt ein Paar Hausschuhe.
Hospitation d.h. Eltern können am Kindergartenalltag teilnehmen. Es wäre wünschenswert, wenn jeder Elternteil einmal im Jahr dies erleben könnte.
I Die Eltern sind verpflichtet, die Erzieherin über Krankheiten oder Urlaubszeit umgehend zu informieren.
An unserer Informationstafel (Treppenaufgang) ist ersichtlich, wenn Kinderkrankheiten im Kindergarten aufgetreten sind.
J Der Jahresplan wird jeweils rechtzeitig, vor Beginn des Kinder-gartenjahres ausgeteilt.
K Das Mitbringen von Kriegsspielzeug, ist verboten.
Im Kindergarten darf kein Kaugummi gegessen werden.
L Die Lieder, die im Kindergarten gesungen werden, befinden sich in unserem gelben Heft oder auf einer Fotokopie.
M Medikamenteneinnahme: Wir können den Kindern nur Medikamente verabreichen und in der Einrichtung lagern, wenn uns der Arzt ein Formular (im Kindergarten erhältlich) ausgefüllt und die Eltern dies unterzeichnen (Medikation).
Der Müll wird bei uns nach Dosen, Altpapier, Glas, Kompost und Kunststoff getrennt.
Für jedes Kind wird eine Mappe angelegt, in der die Bilder der gezielten Beschäftigungen gesammelt werden.
N Es ist sehr wichtig, dass die Turnkleidung mit Namensschildern versehen wird
O Offene Arbeit, d.h. wir spielen im Bällebad, in der Bewegungs-baustelle und im unteren befestigten Teil des Spielplatzes gruppenübergreifend. In diesen Bereichen können Kinder aus allen Gruppen selbständig und ohne direkte Aufsicht spielen. Es wacht nur unser Beruhigungsblick.
P Parken sie richtig d.h. nach dem roten Gehweg und auf der gegenüberliegenden Seite des Kindergartens. So kann das Unfall-risiko verringert werden.
Q/R Für die Kinder ist ein gleichbleibender Rhythmus wichtig. Deshalb sollen sie regelmäßig den Kindergarten besuchen. Es ist wünschenswert, dass die Kinder frühzeitig kommen, da sie so im Freispiel besser die Spielecke und den Spielpartner auswählen können und viel Spaß am Kindergarten haben.
Der Rahmenplan hängt stets an der Glastüre im Flur und informiert über die geplanten Angebote, Ziele und Bereiche.
Reklamationsbögen liegen immer auf der Fensterbank im Flur und können dort jederzeit benutzt werden.
S Süßigkeiten sind als Zwischenmahlzeit nicht erwünscht. Denn gesunde Ernährung ist wichtig für jedes Kind.
Die Sprechstunde kann ab Oktober von den Eltern nach Absprache in Anspruch genommen werden.
Für mitgebrachte Spielsachen wird keine Haftung übernommen und die Kinder müssen selbst darauf achten.
Dienstags ist unser Spielzeugtag. An diesem Tag darf jedes Kind ein Spielzeug mit in den Kindergarten bringen.
In den Sommermonaten gehen wir mit den Kindern, so früh wie möglich, in den Hof.
Wir sammeln im Kindergarten Tintenpatronen. Der Erlös kommt dem Kindergarten zu Gute.
T Jede Gruppe hat einen festen Turntag. So turnen die Mäuse-gruppe montags, die Ponygruppe mittwochs, die Tigergruppe freitags und die Eulengruppe donnerstags. An diesem Tag benötigen alle Kinder Turnkleidung. Die Kleidung kann im Beutel (Turnschuhe und Turnhose) in der Garderobe vor dem Turnraum bleiben, oder die Kinder kommen in der entsprechenden Turnkleidung.
Telefonieren Sie bitte nur zu den Bring- und Abholzeiten.
U Unser Urlaub steht schon vor Beginn des Kindergartenjahres an unserer Informationstafel.
V Anregungen zur Vertiefung eines jeden Themas stehen am Rahmenplan oder im Heft. Es ist wünschenswert, dass die Eltern zu Hause auf unser Thema eingehen.
Bei Festen und Feiern, z.B. Kindergartenfest, liegt die Verant-wortung und Aufsichtspflicht bei den Eltern der Kinder-gartenkinder.
Die Kinder im letzten Kindergartenjahr (in der Regel von 5 bis 6 Jahren) sind unsere Vorschüler. Ab Oktober haben sie ihr eigenes Vorschulprogramm. Die Eltern werden darüber informiert.
Vorschläge und Anregungen können an den Elternbeirat, die Leitung oder die Erzieherin herangetragen werden.
W Es ist notwendig, dass die Kinder immer wetterfeste Kleidung anhaben, damit wir jederzeit nach draußen oder zum Spaziergang gehen können. Damit die Kinder während der Freispielzeit nach draußen können wäre es wünschenswert das auch am Platz von den Kindern immer eine „Buddelhose" und Regenjacke hängt.
Am Donnerstagnachmittag gehen wir immer mit allen Kindern in den Wald.
Die Vorschüler besuchen zu jeder Jahreszeit den Wald. An drei Nachmittagen erleben sie hier die Natur und lernen sich selbst und die Vorschulgruppe besser kennen.
X/Y/Z Alle Kinder erhalten im Kindergarten Zahnputzbecher, Zahn-bürste und Zahnpasta, um sich nach jedem Essen die Zähne zu reinigen.
Der Zahnarzt zeigt einmal im Jahr wie man richtig Zähne putzt.
16) Wer sind wir?
In unserer Einrichtung arbeiten:
- Ursula Reifenberger Leitung des Kindergartens/Erzieherin
- Sylvia Kircher stellvertretende Leitung/ Erzieherin
- Katja Schneider Kinderpflegerin
- Laura Mleczinski Kinderpflegerin
- Mona Rung Erzieherin
- Heidi Kampfmann Erzieherin
- Melissa Lörzel Kinderpflegerin
- Nadine Fleckenstein Sozialpädagogin
- Sabine Junker Kinderpflegerin
- Ellen Fuchs Kinderpflegerin
- Melanie Beckmann Erzieherin
- Michaela Gilmer Erzieherin
- Katharina Imgrund Kinderpflegerin
- Heike Spegel pädagogische Hilfskraft
- Sandra Trippel Erzieherin
- Carmen Dedio Erzieherin
- Barbara Gunkel Kinderpflegerin
DiQm vom Caritasverband und Kolibri wird von der Leitung wahr-genommen.
Die Fachberatung erfolgt durch den jeweiligen Fachberater des Caritas-verbandes Würzburg, welcher für den Landkreis Aschaffenburg zuständig ist.
17) Informationen (Jahresthema, Elternarbeit, Ferientage u. Beiträge)
Jahresthemen
Ferien und Freie Tage
Elternarbeit
Beiträge
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